Melchior Imboden
Zeitbilder | Objekte
Ausstellung:
16. März bis 5. Mai 2018
Vernissage:
Donnerstag, 15. März 2018, 18.30 Uhr
Einführung durch Miryam Abebe, freie Kuratorin
Artist Talk:
Samstag 21. April 2018, 15:00 Uhr
Das Gespräch führt Dr. Heinz Stahlhut, Sammlungskonservator am Kunstmuseum Luzern
Finissage:
Samstag, 5. Mai 2018, 11 bis 17 Uhr
Zeitbilder
Melchior Imboden bereist mit seiner Kamera die Welt, wobei die Kamera zum primären Wahrnehmungsmittel avanciert. Das fotografische Resultat reicht weit über das Dokumentarische hinaus. Denn Imboden richtet seine Aufmerksamkeit den Menschen und ihren Plätzen in der Welt, sowie den damit einhergehenden Veränderungen des Umfelds, zu.
Die Unschärfe wird von Melchior Imboden als bewusstes künstlerisches Gestaltungsmittel eingesetzt, sodass im Bild verschiedene — teils versteckte — Bedeutungsebenen evoziert werden. Hierbei kristallisiert sich bei genauerer Betrachtung ein Gefühl von sozialen Verantwortung hinaus. Die Bilder sind gekennzeichnet von Freiheit, Neugier und einem Oszillieren zwischen Nähe und Distanz. In ihrer Gesamtheit widerspiegeln Imbodens Fotografien die Zeitlichkeit der Welt.
Objekte
Objekte kann als eine Weiterführung der graphischen Werke Imbodens verstanden werden, die sich ihrerseits anhand konstuktivistischer und geometrischer Elemente auszeichnen. Mit anderen Worten gelingt Imboden hier der Schritt ins Dreidimensionale. Die Objekte setzten sich in erster Linie aus Holzelementen zusammen und bestechen insbesondere aufgrund ihres differierenden Farbspektrums. In ihrer Wirkung untersuchen die Objekte Bildräume und -flächen.