«Schneezeichen» von Patrik Fuchs

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Das Stecken von grossen Stöcken dürfte die älteste Methode sein, im Winter einen Weg zu markieren. Dem urzeitlichen Leitsignal haben die Jahrhunderte nichts anhaben können, der Schneepfahl ist heute in der Schweiz so selbstverständlich wie eh und je. Sein Einsatz ist völlig unreguliert, weder Grösse noch Farbgebung noch Material sind festgelegt, jede Gemeinde folgt ihren eigenen Regeln und Systemen. Die Kartenbox Schneezeichen bildet dieses Stück Schweizer Kultur ab. Der Autor hat unzählige jener Urtypen visueller Kommunikation über mehrere Jahre hinweg in seinem Atelier zusammengetragen und einzeln fotografiert. Der undefinierte weiss-graue Hintergrund lässt einerseits Schnee-Assoziationen zu und bewahrt so das vertraute Farbmilieu des Motivs, gleichzeitig ist der Verweis auf den Gebrauchszusammenhang getilgt und dekontextualisiert. In dieser Zweideutigkeit finden die Objekte zu ihrer Sprache und offenbaren sich dem Betrachter.

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Das Stecken von grossen Stöcken dürfte die älteste Methode sein, im Winter einen Weg zu markieren. Dem urzeitlichen Leitsignal haben die Jahrhunderte nichts anhaben können, der Schneepfahl ist heute in der Schweiz so selbstverständlich wie eh und je. Sein Einsatz ist völlig unreguliert, weder Grösse noch Farbgebung noch Material sind festgelegt, jede Gemeinde folgt ihren eigenen Regeln und Systemen. Die Kartenbox Schneezeichen bildet dieses Stück Schweizer Kultur ab. Der Autor hat unzählige jener Urtypen visueller Kommunikation über mehrere Jahre hinweg in seinem Atelier zusammengetragen und einzeln fotografiert. Der undefinierte weiss-graue Hintergrund lässt einerseits Schnee-Assoziationen zu und bewahrt so das vertraute Farbmilieu des Motivs, gleichzeitig ist der Verweis auf den Gebrauchszusammenhang getilgt und dekontextualisiert. In dieser Zweideutigkeit finden die Objekte zu ihrer Sprache und offenbaren sich dem Betrachter.

Das Stecken von grossen Stöcken dürfte die älteste Methode sein, im Winter einen Weg zu markieren. Dem urzeitlichen Leitsignal haben die Jahrhunderte nichts anhaben können, der Schneepfahl ist heute in der Schweiz so selbstverständlich wie eh und je. Sein Einsatz ist völlig unreguliert, weder Grösse noch Farbgebung noch Material sind festgelegt, jede Gemeinde folgt ihren eigenen Regeln und Systemen. Die Kartenbox Schneezeichen bildet dieses Stück Schweizer Kultur ab. Der Autor hat unzählige jener Urtypen visueller Kommunikation über mehrere Jahre hinweg in seinem Atelier zusammengetragen und einzeln fotografiert. Der undefinierte weiss-graue Hintergrund lässt einerseits Schnee-Assoziationen zu und bewahrt so das vertraute Farbmilieu des Motivs, gleichzeitig ist der Verweis auf den Gebrauchszusammenhang getilgt und dekontextualisiert. In dieser Zweideutigkeit finden die Objekte zu ihrer Sprache und offenbaren sich dem Betrachter.